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Ballstars

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Konzept

Unsere Idee

Das seit Januar 2015 laufende Kooperationsprojekt geht ab Juli 2023 in eine dritte Projektphase, die bis Ende 2027 läuft. Die Kooperationspartner, der  Handballbundesligist MT Melsungen und das Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Kassel, haben die pädagogisch verantwortungsbewusste Bewegungsförderung von Grundschulkindern als Ziel. Die eingerichteten Ballsportgruppen in der Region Kassel setzten hier an und nehmen eine Erhöhung der Bewegungszeiten und eine spielsportbezogene Bewegungsförderung in den Fokus.

Die Zielschussspiele Handball, Basketball und Fußball bieten sich in diesem Zusammenhang in besonderem Maße an, denn sie gehören bei Jungen und Mädchen zu den beliebtesten Freizeit- und Vereinssportarten. Ferner bieten die pädagogischen Möglichkeiten der Teamsportarten im Bereich des sozialen und kooperativen Lernens eine weitere Perspektive in diesem außerschulischen Sportangebot

Die ballstars verfügen über ein Netzwerk mit über 20 Grundschulen in Nordhessen. Die jahrgangsübergreifenden Ballsportgruppen (Jahrgänge 1+2 und 3+4) sind für alle sportinteressierten Grundschülerinnen und Grundschüler der beteiligten Schulen zugänglich, so dass im bisherigen Projektzeitraum weit über 1000 Kinder das Programm durchlaufen haben. Inhaltlich folgt das Projekt dem dreistufigen Aufbau des Kasseler Modells der integrativen Sportspielvermittlung.

 

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"Hier kommt für Kinder der Teamsport ins Spiel."

Bei uns werden Kooperation, der Teamgedanke und das Zusammenspiel großgeschrieben. Über die Freude an der Bewegung und dem aktiven Miteinander sollen die Kinder für den Ballsport begeistert werden und wissenschaftlich fundiert üben und trainieren. Die inhaltliche Grundlage der ballstars bietet das Kasseler Modell der integrativen Sportspielvermittlung. Fast zwanzig Jahre Erfahrung mit diesem Vermittlungsansatz sprechen für sich.

Was ist das Kasseler Modell?

Bereits in den 1990er Jahren wurde an der Universität Kassel ein Studienreformprojekt zur Entwicklung eines Curriculums zur integrativen Sportspielausbildung durchgeführt. Innerhalb dieses Projekts sollte eine sportspielübergreifende Vermittlung der großen Sportspiele Basketball, Handball und Fußball curricular entwickelt, in der Praxis erprobt und evaluiert werden. Auf der Basis von langjährigen Erfahrungen und sportwissenschaftlichen Theorieansätzen ging es darum, die Ausbildung der Studierenden auf dem Gebiet der Sportspiele zu verbessern und dem neuen Erkenntnisstand der Sportspieldidaktik anzupassen. So ist zum einen eine fundierte und umfassende Ausbildung im Lehramtsstudium gewährleistet, zum anderen findet das Kasseler Modell so auch über die Lehrerinnen und Lehrer Einzug in den Sportunterricht in der Sekundarstufe. In 2014 wurde das Kasseler Modell nun für den Einsatz in der Grundschule erweitert.

Ein Schwerpunkt liegt vor Allem auf dem „Miteinander“ in Spielsituationen sowie der Ausbildung von Basiskompetenzen im Umgang mit dem Ball. Mit einer Reduktion der Komplexität und einer Anpassung der Spielformen wird den besonderen Voraussetzungen der jüngeren Lerngruppe Rechnung getragen. Somit wird erreicht, dass der dreistufige Aufbau des Kasseler Modells erhalten bleibt und die Grundschulkinder bestmöglich gefördert werden. Am Ende steht die Befähigung zur Teilnahme an den Mini-Varianten der Sportspiele.

Warum ein zusätzliches Sportangebot ?

Der Bedarf, Kinder bereits früh zur Bewegung anzuregen und sportlich zu fördern, ist gegeben. Reduzierte Bewegungsaktivitäten in der Freizeit, fehlende Möglichkeiten und geringere Zeitbudgets der Kinder führen zu einem reduzierten sportlichen Erfahrungshorizont und häufig zu einer mangelnden Ausprägung der motorischen Kompetenzen. Dabei steht außer Frage, welche große Bedeutung der Bewegung für die ganzheitliche, gesunde Entwicklung von Kindern zukommt.

Warum Sportspiele ?

Der Stellenwert, den die Sportspiele bei Kindern und Jugendlichen sowohl in der Schule als auch in der Freizeit einnehmen, ist nach wie vor sehr hoch. Ballspiele sind anhaltend zentrale Bestandteile des schulischen sowie freizeitlichen Sportengagements von Kindern und erfreuen sich großer Beliebtheit – eine starke Motivation ist garantiert. Die Teamsportarten sind aufgrund ihrer  vielfältigen sozialen und kooperativen Lerngelegenheiten auch aus pädagogischer Sicht von besonderer Bedeutung.

Warum integrative Vermittlung ?

Rollende, springende und fliegende Bälle finden wir in allen Ballsportarten. Die Grundlage des Konzeptes bilden die Gemeinsamkeiten der Sportspiele. Ausgehend von der Vermittlung koordinativer und konditioneller Basiskompetenzen, stellt das Modell die allgemeine Spielfähigkeit in den Fokus. Die vier taktischen Handlungsziele aus Zusammenspiel Freilaufen und Anbieten Herausspielen von Zielschussaktionen Verwerten von Zielschussaktionen finden sich in allen Zielschussspielen wieder und bilden die Grundlage der sportspielübergreifenden und -spezifischen Handlungsfähigkeit.

Machen wir Training oder Unterricht?

Beides. Die ballstars orientieren sich am Lehrplan für die Grundschulen in Hessen: Inhalte wie „Vereinbaren und Einhalten von Regeln“ „Lösen von Spielaufgaben“ „Kleine Spiele“ „Faires Verhalten“ „Technik und Taktik“ „Teamkompetenz“ finden sich sowohl im Lehrplan als auch in unserem Konzept wieder und sind Bezugspunkte aller unserer Spiel- und Übungsformen. Dabei wissen wir: Ohne das Einüben von grundlegenden Techniken geht es nicht. Bei uns steht jedoch eindeutig das Spielen im Vordergrund. Dem kindlichen Spielbedürfnis entsprechend bilden so genannte „spielnahe Spielformen“ die Grundlage unseres Ansatzes. Die Spielidee soll dabei immer erkennbar sein. Durch das Entstehen und Lösen von Handlungsproblemen in den Spielsituationen ergibt sich eine Vielzahl möglicher Handlungsoptionen, die zur Steigerung der Spielfähigkeit beitragen.

Was ist das Ziel?

Die ballstars haben die pädagogisch verantwortungsbewusste Bewegungsförderung von Grundschulkindern als Ziel. Die Erhöhung der Bewegungszeiten und eine ballsportbezogene Bewegungsförderung sollen dazu beitragen, dass Kinder mit Freude und Können Ballsport praktizieren, miteinander in Kontakt treten und sich im fairen Umgang üben sowie durch ein Mehr an Bewegung gesund erhalten. Der Ballsport soll ihnen auch den Zugang zu Sportgruppen und Sportvereinen eröffnen.

Ausbildung

Ballstars Trainer werden

Wir freuen uns, ihr Interesse für unser Projekt ballstars geweckt zu haben. Nachfolgend möchten wir Sie über vergangene und anstehende Fortbildungsveranstaltungen informieren. Nähere Infos zum Fortbildungsangebot können sie den nachfolgenden Links entnehmen. Für eventuelle Rückfragen steht Ihnen unser Kontaktformular zur Verfügung.

Ausbildung

10/2023

10/2022

11/2021

07/2021

10/2019

Lehrveranstaltung: Ballsportgruppen im Grundschulalter WiSe 2023/2024

Lehrveranstaltung: Ballsportgruppen in der Grundschule WiSe 2022/2023

Lehrveranstaltung: Ballsportgruppen in der Grundschule WiSe 2021/2022

Lehrveranstaltung: Ballsportgruppen in der Grundschule

Durchführung zentrale ballstars-Fortbildung für Grundschullehrkräfte

Fortbildung

Team

Unser Ballstars Team

Vom Projektverantwortlichen bis hin zum Gruppenleiter. Im Folgenden sind alle Beteiligten rund um das Projekt der Ballstars aufgelistet.

Prof. Dr. Volker Scheid
Prof. Dr. Volker ScheidProjektverantwortlicher
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Unitversität Kassel, Geschäftsführender Direktor am Institut für Sport und Sportwissenschaft
Dr. Andreas Albert
Dr. Andreas AlbertProjektverantwortlicher
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Unitversität Kassel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sport und Sportwissenschaft
Florian Heussner
Florian HeussnerProjektverantwortlicher & Projektkoordinator
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Unitversität Kassel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sport und Sportwissenschaft
Lukas Toby
Lukas TobyProjektkoordinator
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Unitversität Kassel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sport und Sportwissenschaft
Carolin Jünemann
Carolin JünemannStudentische Hilfskraft
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Studentin an der Universität Kassel, Studentische Hilfskraft, Partnerschule: Grundschule Waldau

Voriger
Nächster
0
Teilnehmende Schulen
15
Ballstars-Gruppen
120
Ausgebildete Übungsleiter/innen
1200
Ballstars-Stunden im Jahr
670
Aktive Ballstars-Kinder
Schulen

Partnerprogramm

Die ballstars verfügen bereits über ein Netzwerk mit über 20 Grundschulen in Nordhessen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über alle teilnehmenden Partnerschulen sowie deren geografische Lage in Nordhessen.

Partnerschulen

Die ballstars starteten 2015 mit einem Kooperationsnetzwerk von 12 Grundschulen in Kassel und Umgebung. Zunächst bestand die Aufgabe darin, das integrative Vermittlungskonzept mit diesen Partnern zu erproben und zu evaluieren. Ab 2019 startete dann das Partnerprogramm, das weiteren Grundschulen die Möglichkeit eröffnete, Teil der ballstars zu werden. Bis heute gehören über 20 Grundschulen aus Nordhessen dem Netzwerk an und die Nachfrage steigt weiterhin.

Die Partnerschulen bieten eine oder mehrere Ballsportgruppen im außenunterrichtlichen Schulsport an. Die Gruppen sind jahrgangsübergreifend (1+2 und 3+4) organisiert und treffen sich wöchentlich, um in zahlreichen Spiel- und Übungsformen die Grundlagen der Zielschussspiele Handball, Basketball und Fußball zu erlernen. Eigens aus- und fortgebildete Lehrkräfte und Übungsleitende leiten die Sportstunden im Sinne des integrativen Kasseler Vermittlungsmodells an.

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Wissenschaft

sportspiel­bezogene Leistungs­fähigkeit

Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts liegt bislang in der systematischen Erfassung der Entwicklung der sportmotorischen (AST 6-11) und sportspielbezogenen Leistungsfähigkeit (Testung grundlegender Ballfertigkeiten und Beobachtung spieltaktischer Fähigkeiten). Im Rahmen der Erhebungen zur sportspielbezogenen Leistungsfähigkeit werden die eigens entwickelten und geprüften Testverfahren „Ball-Spiel-Test“ (BST) und „Taktik-Handlungs-Test“ (THT) eingesetzt. Die theoretischen Grundlagen der Sportspiele und des Kasseler Modells sowie eine umfangreiche Spiel- und Übungssammlung sind im Buch „BALLSTARS – Zielschussspiele im Grundschulalter integrativ vermitteln“ (Autoren: Volker Scheid, Philip Julius & Andreas Albert; Illustriert von Julian Meyer & Patrik Müller) erschienen.

Veröffentlichungen

Basistechniken in den Zielschussspielen - Erfassung des Leistungsstandes von Grundschulkindern im ballstars-Projekt

09/2022 – Beitrag vom 12. Sportspiel-Symposium der DVS-Kommission Sportspiele vom 22.-24.September 2022 in Lüneburg

12/2021 – Vortrag zum Thema "Integrative Sportspielvermittlung – Basistechniken in den Zielschussspielen bei Mädchen und Jungen im Grundschulalter"

12/2021 – Artikel in der Zeitschrift „SportPraxis“

Kontakt

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